Notlage Libanon

Der Libanon hat Mühe, die wachsende Zahl von Vertriebenen aufzunehmen. Das Land beherbergt bereits 1,5 Millionen syrische Geflüchtete. Vor den Luftangriffen in der vergangenen Woche waren seit Oktober 2023 bereits 110 000 Menschen aus dem Süden Libanons innerhalb des Landes vertrieben worden.
Familien waren bereits durch die zahlreichen bestehenden Krisen im Libanon geschwächt. Seit Monaten lebten sie zudem in Angst in Erwartung eines grösseren Konflikts, der nun zur schrecklichen Realität geworden ist. Helfen Sie uns, auf die enormen Bedürfnisse zu reagieren.
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Über 100 000 Menschen aus dem Libanon, darunter Libanesen, Geflüchtete und andere, sind auf der Suche nach Sicherheit nach Syrien geflohen. Die Abwanderung hält an.

Anna Chilvers, Landesdirektorin von Medair im Libanon, sagte am Tag nach der Eskalation:

"Die Situation hat sich im Verlauf des vergangenen Jahres zusehends zugespitzt, aber das Ausmass der gestrigen Luftangriffe zeigt, dass der Konflikt in eine neue Phase getreten ist. Unser Schwerpunkt liegt nun auf der Bereitstellung lebensrettender Soforthilfe."

Neuestes Update von unserem Team im Libanon: 02.10.24

Nothilfeeinsatz

Medair begann unmittelbar nach der Verschärfung der Luftangriffe am Montag (23. September) mit dem Einsatz.

Täglich werden Lastwagen mit Hilfsgütern wie Matratzen und Decken aus dem Lager versandt (Medair verwaltet ein 8 000 m2 grosses UNHCR-Warenlager). 202 Lastwagen wurden innerhalb von vier Tagen (25. bis 28. September) versandt, wodurch 30 071 Menschen Matratzen und Decken erhalten haben.

Zu den dringendsten Bedürfnissen der vertriebenen Bevölkerung gehören der Zugang zu Unterkünften, sauberem Wasser, medizinischer Versorgung, Nahrungsmitteln, psychologischer Erstversorgung und Schutz.

Bis zum 29. September verteilte Medair 5796 Matratzen und 5733 Decken an die vom Konflikt betroffenen Binnenvertriebenen in 66 verschiedenen Verteilstellen, meist in Sammelunterkünften (Zahlen bis 29.09.24)

©Medair/Abdul Dennaoui.

Medair stimmt sich weiterhin mit der humanitären Gemeinschaft im Allgemeinen, den Ministerien, den Gemeinden, den lokalen Verantwortlichen und den Anlaufstellen in den Einsatzgebieten ab.

Medair führt in den Sammelunterkünften Bestandsaufnahmen durch, um die Daten zu aktualisieren, den Zustand der Gebäude zu bewerten und die Bedürfnisse der vertriebenen Gemeinschaftsmitglieder zu ermitteln.

©Medair/ Abdul Dennaoui

Medair im Libanon

Medair ist seit über 10 Jahren im Libanon tätig.

Unser Team hat in den letzten Jahren bereits auf mehrere Krisen im Libanon reagiert, einschliesslich auf die syrische Flüchtlingskrise, den wirtschaftlichen Zusammenbruch, COVID-19, die Explosion im Hafen von Beirut und einen Choleraausbruch.

Gesundheit: Seit 2014 hat Medair in Bekaa und Baalbek-Hermel den Zugang der vulnerablen Gemeinschaften zu einer hochwertigen medizinischen Grundversorgung verbessert.

Unterkünfte: Medair stellt in Bekaa, Baalbek-Hermel, Beirut und auf dem Berg Libanon den von der Krise betroffenen Gemeinschaften Unterkünfte zur Verfügung, um sichere und würdige Lebensräume zu schaffen.

Psychische Gesundheit: Medair führt ein gemeinschaftsbasiertes Programm zur Unterstützung der psychischen Gesundheit mit Sensibilisierungs- und Peer-Support-Gruppen für Erwachsene und Jugendliche durch. Medair schult derzeit Freiwillige in psychologischer Erster Hilfe, um auf die Bedürfnisse der Binnenvertriebenen eingehen zu können.  

Grundversorgung: Medair verbessert den Zugang zu Grundgütern und Dienstleistungen durch gross angelegte Bargeldhilfeprogramme. Medair verwaltet ein 8000 m2 grosses UNHCR-Warenlager, von dem aus die wichtigsten Hilfsgüter wie Matratzen, Decken usw. versandt werden.

GIS: Medair kartiert und identifiziert informelle Siedlungen im Libanon und koordiniert sich mit der breiteren humanitären Gemeinschaft, um zeitnah reagieren zu können.  

Die Arbeit von Medair im Libanon wird durch die Finanzierung des Flüchtlingshilfswerks der Vereinten Nationen (UNHCR), der Glückskette, der Schweizer Direktion für Entwicklung und Zusammenarbeit (DEZA) über Interaction Schweiz, des Deutschen Auswärtigen Amts und grosszügiger privater Spenderinnen und Spender ermöglicht.

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Wenn die Bedürfnisse steigen, steigt auch der Bedarf an unserer Präsenz

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